Samstag, 17. März 2012

Nicaragua

Playa Asseradores

Dodge
Nach einem relativ entspannten Grenzuebergang war unser erster Halt in Nicaragua ein Minatuerort sehr weit im Norden - Playa Asseradores. Bisher anscheinend hauptsaechlich unter Englaendern bekannt ist dieser Spot wirklich noch ziemlich secret. Boom Boom - der Name der Welle ist Program. An diesem heftigen Beachbreak holt man sich entweder geile Barrels oder wird vermoebelt. Fuer uns trifft beides zu. Leider liess der ewige Offshore hier noch etwas auf sich warten und die Wellen waren eigentlich nur am fruehen Morgen gut. Um so besser war jedoch die Gesellschaft,  mit Sage aus Californien und Megan und Cacey aus Colorado und ihren drei riesigen Hunden machten wir unsere eigene kleines Campingunit auf und chillten den Rest des Tages im Wald.

Wer sich einen besseren Eindruck von der Welle machen moechte, Mr Goldilocks AKA Alan Stokes AKA Englands Surfer #1 war vor Ort und hat uns gezeigt wies gemacht wird. Man schaue sich den zweiten Teil der sechsten Folge seiner Videoserie StRaNGe Beautiful LIFE an.


Miramar

Fruehstueck
Mittagessen
Abendbrot















Nach einer Woche in Asseradores beschlossen wir endlich ins Land des endlossen ablandigen Windes zu fahren. Miramar ist ein wunderschoener Strand, ungefaehr in der Mitte der Pazifikkueste Nicaraguas. Leider ist Miramar auch ein beliebter Freienort fuer reiche Nicas aus Managua, welche meist nur zu Weihnachten und Ostern fuer eine Woche kommen und so hatte Miramar auch etwas den Charm einer Geisterstadt. Gleichzeitig (vllt auch deswegen) war es schwierig eine preiswerte Unterkunft zu bekommen. Und so, nach langer Suche fanden wir ein nettes Fleckchen zum Campen bei Daisy und ihren Mann unweit von der Welle. Wir blieben drei Tage und der Deal war, dass sie fuer uns kocht und wir nichts fuer die Unterkunft sondern nur fuer das Essen bezahlen...eine ziemlich einschlaegige Erfahrung. Und so began es, zum ersten Abendessen gab es Reis mit Bohnen, auch genannt Gallo Pinto. Am naechsten Tag nach unserem Morgensurf hatte Daisy auch schon Fruehstueck zubereitet... Reis mit Bohnen. Und zum Mittag gab es lecker Reis mit Bohnen... Ihr habt es sicher schon erraten, es gab drei Tage lang drei mal am Tag Reis mit Bohnen :-D Allerdings oft gab es noch ein Kleinigkeit dazu :-) Ein Stueck Kaese, ein Ei oder Schweineschwarte :-). Nach den besagten drei Tagen, gab es erstmal keine Wellen meher und wir waren auch ein wenig gluecklich, mit der Aussicht fuer uns selbst zu kochen und fuhren weiter nach Popoyo.



Popoyo

Die Welle bei Popoyo ist wohl die bekannteste in ganz Nicaragua. Und natuerlich auch zu recht, so gut... wir blieben gleich fuer 10 Tage. Gleichzeitig war es so schoen, wieder in der Zivilisation zu sein. Ein richtiges Bett, Duschen, ein Klo mit Spuelung, ein Badezimmer mit Spiegel, elektrisches Licht und eine Pizzeria mit leckerer Steinofenpizza. Und den begehrten offshore Wind! Den ganzen Tag, leider hatte das auch die Folge, dass das Wasser nur um die 20 Grad hatte, was sich nicht schlecht anhoert aber sehr kalt anfuehlt. So mussten wir das erste mal seid wir die Baja verlassen haben wieder in unsere Anzuege schluepfen. Zum Glueck hatten wir sie auch dabei, viele andere reisende Surfer hatten nicht damit gerechnet und mussten bitter frieren. Die Zeit verging wie im Flug, wir trafen alte bekannte aus Mexico und machten neue Freunde aus San Fransico. (Nicht das wonach es sich anhoert :-D.) Wir erkundeten ein wenig die Gegend und hatten endlich wieder die Moeglichkeit Shwans Allrad-Strand Qualitaeten auszunutzen. Nach 10 Tagen hatten wir dann genug von all dem Trubel und beschlossen das Land zu verlassen und das Abenteuer Witches Rock in Angriff zu nehmen.

1 Kommentar:

  1. Photos konnten wir diesmal leider nicht hochladen:-( Wir haben es wirklich versucht! Hoffentlich aber dann beim naechsten Stop.

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